Knut + Helga Nordwest Passage
Knut + Helga Nordwest Passage

TAG 48 – Sonntag 1. September 2013

 

 

Nach einem letzten Frühstück verlassen wir kurz vor 8:00h die „MS Bremen“. Sie wird nun ihre Reise über Hamburg und dann in südliche Gefilde ohne uns fortsetzen....

 

Unser Leihwagen steht schon bereit, und wir transportieren unser Gepäck von der Pier zum Hotel. Zum Einchecken ist es noch zu früh, und so machen wir uns auf zu unserer ersten Erkundungsfahrt.

 

 

Auf dem Weg fällt uns ein imposantes Gebäude auf, das auf einem Hügel südlich des Stadtzentrums tront: der „Perlan“ ist ein Warmwasserspeicher, der die Stadt mit Warmwasser versorgt. Das Besondere am „Perlan“ ist, dass die Aluminiumtanks mit einer Glaskuppel überdacht wurden; sie beherbergt ein Drehrestaurant und eine Aussichtsplattform mit Blick auf Reykjavik und weit ins Land hinein – zumindest bei guter Sicht....  Im Keller des Gebäudes befindet sich das „Saga-Museum“ sowie ein künstlicher Geysir.

 

Trotz tief hängender dunkelgrauer Wolken wollen wir erstmal die wichtigste Rundfahrt Islands in Angriff nehmen: den „Golden Circle“.

 

 

Beginnend mit  „Þingvellir“ (auch: Thingvellir), dem Ort, wo bereits seit 930  bis ins 13. Jahrhundert jeden Sommer die traditionelle gesetzgebende Versammlung „Alþingi“ (Althing) abgehalten wurde, eines der ältesten Parlamente der Welt. Um das Jahr 1000 herum wurde hier ganz demokratisch die Annahme des Christentums beschlossen....

 

Dieser Ort ist jedoch auch aus einem anderen Grund äußerst bemerkenswert: hier wird das Auseinanderdriften der amerikanischen und europäischen tektonischen Platten (jährlich um ca. 2cm!) durch Felsspalten und Risse sichtbar.

 

Nun setzt auch noch strömender Dauerregen ein, aber dennoch setzen wir unseren Weg fort:  weiter geht es durch den Nationalpark am See „Þingvallavatn“ entlang...

 

 

...zum Geysir „Stokkur“ und dem bekanntesten Wasserfall Islands, dem „Gullfoss“.  

Über die Südroute kehren wir zurück, mit einem Abstecher nach „Skalholt“, dem alten Bischofssitz.

 

Von Bergen und Landschaft haben wir wegen tief hängender Wolken und Dauerregen nicht viel gesehen – vielleicht können wir die Tour ja bei etwas besserem Wetter noch mal wiederholen....

 

 

Abends entschädigen wir uns selbst für den kalten und nassen Tag im Restaurant „Skolabru“:  da muss man gewesen sein!