Knut + Helga Nordwest Passage
Knut + Helga Nordwest Passage

TAG 53 – Freitag 6. September

 

Heute früh heißt es Kofferpacken – das Ende unserer Reise ist in Sicht. Unser Abflug ist gegen 16:00h, also noch ausreichend Zeit für eine Stadtbesichtigung.


 

Auf dem Weg zur Innenstadt kommen wir an der „Hateigskirkja“ mit ihren 4 Spitztürmen vorbei. Auf halbem Weg sticht das Wahrzeichen der Stadt ins Auge – die „Hallgrimskirkja“ und davor das Denkmal von „Leifur Eriksson“, dem isländischen Entdecker.

 

 

Mitten in der Stadt breitet sich der „Tjörnin“ (dt.: Teich) aus, einer der größten Brutplätze für Wasservögel im Südwesten von Island, an dessen nordwestlichem Ufer das moderne Rathaus errichtet wurde.

 

 

Dahinter beginnt die Altstadt mit der „Domkirkjan“, der ältesten Kirche „Reykjaviks“ von 1776 (zu dieser Zeit passten noch alle Gläubigen der Stadt hinein) und dem „Alþingishúsið“, dem isländischen Parlamentsgebäude aus dem späten 19. Jh. – beide stehen unmittelbar am „Asturvöllur“, dem zentralen Platz, auf dem sich die Bewohner der Hauptstadt gern versammeln und auf dem auch die offiziellen Kundgebungen stattfinden. Er ist auch der Standort des Denkmals von Islands "Jón Sigurdsson", dem isländischen Kämpfer für die Unabhängigkeit. Gegenüber dem „Alþingishúsið“ ein gespaltener Stein mit einer eindrucksvollen Plakette:

‚Der schwarze Kegel - Monument für zivilen Ungehorsam: „Wenn die Regierung die Rechte der Menschen verletzt, ist Aufstand für die Menschen und für jeden Teil des Volkes das heiligste der Rechte und die unverzichtbare Pflicht“ – Erklärung der Rechte des Menschen und Bürgers (1793)’

 

 

Am gegenüberliegenden Ende des Platzes das „Bistrot Paris“ in einem historischen Gebäude, dessen Giebelmotiv den Handschlag zwischen Wikingern bzw. Isländern und  nordeuropäischen Christen darstellt -  vielleicht die Annahme des Christentums?....

 

 

Nur ein paar Schritte weiter erreichen wir die „Adalstraeti“ – hier steht das älteste erhaltene Haus „Reykjaviks“, das nach einer wechselreichen Geschichte in 2001 durch die Stadt in seinen alten Zustand versetzt wurde.

 

 

Die „Adalstraeti“ mündet in den „Ingolfstork“, einen Platz mit moderner Architektur und historischen Gebäuden.

 

 

Jenseits der „Laekjargata“ erreichen wir den „hotspot“ zum shopping – die „Bankastraeti“ (die Verlängerung des „Laugavegur“), außerdem mit vielen In-Restaurants bis in die Nebengassen. Hier haben wir ja abends schon unsere einschlägigen Erfahrungen gemacht – alles besetzt! Ohne Reservierung geht hier gar nichts.

 

 

Und an der „Laekjargata“, Ecke „Amtsmannsstigur“ das nette Restaurant „Humarhusid“ und etwas weiter Richtung Hafen das „Stjórnarradid“, heutiger Sitz des Premierministers.

 

 

Schräg gegenüber direkt am Hafen setzt das 2011 fertiggestellte Kongress- und Konzertzentrum „Harpa“ einen eindrucksvollen Kontrapunkt.....

 

 

Sehr interessant auch die Skulptur aus Edelstahl „Solfar“ (The Sun Voyager) an der nördlichen Küstenstraße „Sæbraut“. Sie stellt ein Wikingerschiff dar und zeigt zum Sonnenuntergang – daher der Name....

 

 

Nun wird es auch allmählich Zeit, Richtung internationalen Flughafen „Keflavik“, ca. 50km entfernt am Ende der Halbinsel „Reykjanes“. Wir müssen dort auch noch das Auto abgeben. Pünktlich um 16:05h hebt die „Icelandair“ ab, knapp 3 ½ Stunden Flugzeit quer über den Atlantik liegen vor uns; Ankunft in Frankfurt mit 2 Stunden Zeitdifferenz um 21:30h.....

 

Das Ende einer wunderbaren Reise!!!