TAG 50 – Dienstag 3. September
Unser GPS ist neu geladen, der Service hat funktioniert!
Heute fahren wir auf die Halbinsel „Snaefellsnes“ an der Westküste, knapp 200km nördlich von „Reykjavik“.
Das Wetter zeigt sich etwas freundlicher und wir haben einen schönen Blick auf die Hauptstadt. Wir queren den „Blikdalsa“ , und dann liegt der „Hvalfjördur“ vor uns; der Fjord zieht sich 30km ins Landesinnere. Zur Abkürzung wurde 1998 ein knapp 6km langer Tunnel eröffnet – so sparen wir 60km Umweg.
Wir verlassen die Ringstraße „1“, die einmal um die gesamte Insel und nun weiter nach Nordosten führt und biegen ein in die „54“, die Ringstraße auf der „Snaefellsnes“- Halbinsel.
Bald queren wir den eindrucksvollen Mündungslauf des „Langà“....
....und genießen herrliche Landschaften und Bergformationen an der Südküste der Halbinsel.
Der „Vatnaleid“, die „56“, führt über den Pass, dann durch Lavagestein auf die Nordseite der Halbinsel.
Hier treffen wir wieder auf die „54“, und folgen ihr nach Westen bis „Grundarfjördur“ – hier werden wir zu Mittag essen. Das Wahrzeichen der kleinen Stadt ist der markante „Kirkjufell“, der auch im Rückblick unverwechselbar ist....
Die Route nach Westen führt vorbei an den Ausläufern des „Snaefellsnes“ und die Sonne gibt den Blick frei auf den Gletscher....
Das kleine Museum in „Snaefellsbaer“ birgt ein Wikingergrab, das unweit am „Riff“ gefunden wurde.
Bei „Hellissandur“ im Nordwesten der Halbinsel endet die „54“ und wir befinden uns nunmehr auf der Schotterpiste „Utnesvegur“, die uns durch den „Snaefellsjökull“-Nationalpark südlich um den „Snaefellsjökull“ herum führt. Um die beiden Felstürme „Lóndrangar“ zu sehen - von der Erosion freigelegte Reste ehemals submariner Vulkane - nehmen wir einen Abzweig an die Felsküste.
Wir passieren Lavafelder, Krater und es gibt immer mal wieder Regenschauer, in der Nähe des Gletschers auch Hagel - und danach immer wieder herrliche Regenbogen....
Abends im Restaurant „Lakjarbrekka“ stürzen wir uns mutig in die Vorspeisen: „marinierter Mink Wale“ (diesmal echt), „luftgetrockneter Dorsch“ (trocken wie Holzspäne), „fermentierter Haifisch“ (schmeckt nach Salmiak) und stellen fest – muss man nicht haben! Dafür ist der Fisch excellent und das Ambiente im fast 200 Jahre alten Haus bestens.