TAG 17 – Donnerstag 01. August 2013

Wegen der Web-Ankündigung "Quayside Boardwalk festival & sale - nur am 1. August" hetzen wir am frühen Morgen nach New Westminster gegenüber Frazer Island am Frazer River und machen einmal mehr die Erfahrung: nicht alles was im Internet steht stimmt, und so sind wir sehr allein auf dem Boardwalk und ohne Event.

Wir fahren weiter nach North Vancouver und finden alle Parkplätze an der "Capilano Suspension Bridge" besetzt vor. Nachdem wir unsere Canopy Walkways am Amazonas und in Ghana bereits s e h r allein geniessen konnten, beschliessen wir, auf dieses "highlight" zu verzichten. Etwas weiter den Berg hinauf haben wir noch einen schönen Blick auf den Stausee des Capilano River; der sich darüber erhebende Grouse Mountain liegt leider total in Wolken. Daher unsere Entscheidung: zurück Richtung Downtown.

Vancouver Downtown, noch etwas "vernebelt" in Wolken, jedoch - wie schon in Seattle - mutige Architektur, aber auch geprägt vom "piranha"-Kapitalismus.

Das Marine Building in Downtown Vancouver. 1930 eröffnet, und mit 21 Etagen für nur wenige Jahre "das höchste Gebäude im Commonwelth".

Integriert in das Haus ist der Elefant Pub, und hier - mit "alter" irischer Einrichtung - gibt es auch einen "späten" Lunch für " oldies"

Wir haben gerade "getauscht", amerikanische in kanadische Dollars - obwohl gegenwärtig "fast" 1:1. Wesentlicher Unterschied zum amerikanischen Dollar: die kanadische Währung ist - s e h r transparent - siehe "Durchblick" -und dann auch noch die Silhouette von Queen Elisabeth - ungeheuer!!

Der Vancouver Club hat eine ähnliche Geschichte wie sein Partner in Seattle: alte Architektur an "herausragender" Position - nun etwas dominiert von Hochhäusern. Vorteil - Members (only!) dürfen vor der Tür parken, Nachteil - non Members - wie wir - können keinen entspannten Lunch geniessen, ein netter Wächter (mit weissen Handschuhen - sic!) hält uns ab.

Die Harbourfront von Vancouver ist völlig neu organisiert. Das Convention Center - ökologisch voll im Trend mit Grasdach- und der neu erbaute Cruise Ship Terminal zeigen die städtebauliche Notwendigkeit, nach einem Jahrhundert harter Dockside-Struktur nun dem Entertainment-Bedürfnis Rechnung zu tragen. Wir haben dies schon in so vielen Hafenstädten der Welt gesehen. Fazit: hier ist Vancouver gut dabei, aber es gibt noch viel zu tun.

Eine weitere Attraktion ist der Terminal für die Sea Planes an der Waterfront. Es ist gerade Hochsaison und im Abstand von 10 Minuten starten und landen die Wasserflugzeuge.

Ein Blick zurück auf den "Canada Place", den neuen Cruise Ship Terminal mit Hotel, und "Spannung" in der Architektur.

Wir sind "Müde vom Wandern" und es zieht uns zurück ins Motel.