Knut + Helga Nordwest Passage
Knut + Helga Nordwest Passage

TAG 10 – Donnerstag 25. Juli 2013

 

Am frühen Morgen nehmen wir den Hotel-Shuttle zum Flughafen, und dann die Air-Rail zum Leihwagenterminal. Aufgrund der sehr frühen Stunde findet die im Internet angedrohte lange Wartezeit nicht statt, und wegen des sehr freundlichen Herrn am Schalter bekommen wir auch nicht den voraus gebuchten „Chevrolet“ sondern einen japanischen mit ordentlichem Kofferraum. Dieser wird uns nun bis Kanada begleiten. Wir hoffen, es war eine gute Wahl.

 

 

Erster "Packtest": mit viel Mühe und kräftigem Drücken quetschen wir alle 6 Koffer in den Kofferraum! Nun sind wir erstmal entspannt, und das Auto macht einen bequemen Eindruck.

 

Unser erster Stop in Downtown San Francisco ist "Nob Hill" - genau dort wo das große Erdbeben von 1906 fast alles zerstörte und der Wiederaufbau der Stadt seinen Anfang genommen hat.

 

 

Ein Blick auf die „Grace Cathedral“, den legendären „Pacific Union Club“ – eines von 2 Häusern, die das große Beben fast ohne Schaden überstanden haben – und das „Hopkins Hotel“.

 

 

Der „Masonic Tempel“ auf Nob Hill: auch die Brüder wollten beim Wiederaufbau der Stadt nicht fehlen und haben ein Zeichen gesetzt....

 

 

Im Hintergrund der „Telegraph Hill“ und die Antenne im Küstennebel....

 

 

Die „Straßen von San Francisco“:  teilweise äußerst steil, und es erfordert trotz Automatik-Getriebe die Benutzung der Handbremse, wenn man oben an der Kreuzung anhalten muss, sonst rollt man rückwärts – am Anfang macht das Auto hier doch einige Bocksprünge beim Anfahren... Hinunter ein Blick auf die „Oakland Bay Bridge“.

 

 

Wir fahren hinunter  in Richtung „Fishermens Warf„ und gelangen zum „Fort Mason“ mit seinem Yachthafen - von dort gibt es einen schönen Blick auf die ehemalige Gefängnisinsel „Alcatraz“. Vom „Marina Boulevard“ blicken wir zurück auf „Downtown“ im Nebel und in die „Scott Street“, eine schöne Wohngegend gegenüber dem Yachthafen.

 

 

Hinter dem Leuchtturm können wir auch die „Golden Gate Bridge“ sehen – wie meistens im Nebel....

Nachdem wir die Brücke hinter uns gelassen haben, verlassen wir den Highway „101“ und folgen nun der Küstenstraße „1“ in Richtung Norden durch die ländlichen Gebiete, vorbei am „Nicasio Reservoir“. Nach ca. 16°C in San Francisco schlägt uns hier regelrecht "heißer Wüstenwind" entgegen: wir schätzen mal so etwa 38° - 40°C - gut, dass unser Auto so angenehm klimatisiert ist!!!

 

 

Weiter nördlich erreichen wir die „Tomales Bay“ - eine weit ins Landesinnere hineinreichende Bucht. Hier werden Austern gezogen und Abalones gesammelt.

Die Karte zeigt die Dimensionen des Inlets und einen Hinweis auf die Landung von Sir Francis Drake 1579, der ja eigentlich kein Sir sondern ein Seeräuber war....

 

 

Fast am Ende der Bucht liegt das Örtchen „Inverness“: ein kleiner Supermarkt, die Poststation und 2 Gaststätten (davon eine geschlossen).

Das "echt" tschechische Restaurant "Vladimir’s" hat jedoch geöffnet...und es gibt echtes tschechisches Bier!

 

 

Wir verlassen die Küstenstraße vorerst in Richtung „Santa Rosa“. Nachdem wir das „Napa Valley“ am Oberlauf durchquert haben, erreichen wir die Südspitze des „Clear Lake“. Hier beeindrucken vor allem Weinberge mit prächtig stehenden Chardonnay-Stöcken.

Der See ist 31 km lang und 13 km breit und mit 180 qkm einer der größeren in Californien. Er hat nur eine durchschnittlich Tiefe von 8,20 Metern und wird durch Zuflüsse ständig mit Sediment gefüllt. Wenn nicht bald nachhaltig eingegriffen wird, droht eine Verlandung, und in der Folge massive Auswirkungen auf die Umwelt. Wir sind froh, noch einen "originalen"  Blick zu erleben.

 

 

Unsere "Final Destination" für den heutigen Tag  ist „Lakeport“ – und wir essen gemütlich im „Park Place“-Restaurant. 

Übernachten werden wir im "Clear Lake Beach House“ - sehr hübsch und direkt am See gelegen. Wir sind die einzigen Gäste....

 

 

.....und am Abend "after work Party" im Whirlpool auf der Terrasse über dem See.