Knut + Helga Nordwest Passage
Knut + Helga Nordwest Passage

TAG 18 – Freitag 02. August 2013

 

Wir lassen es heute sehr gemächlich angehen: unser erster Regentag! Trotzdem müssen wir unserem Auto mal eine Wäsche gönnen – und wir machen eine völlig neue Erfahrung:

 

Touchless Wash!! Keine Bürsten oder ähnliches, einfach nur Hochdruck aus einer Düse, die sich um unser Auto herum bewegt. Danach müssen wir das Fahrzeug in den angeschlossenen Trocknungsraum fahren – und fertig.

 

Wir ziehen um vom „Super 8“ ins Ramada-Hotel Downtown – über den SW Marine Drive, einer sehr schönen Wohngegend, bis zum Gelände der 1908 gegründeten Universität of British Columbia (knapp 48.000 Studenten) am Point Grey.

 

Sehr schön das Gebäude der Hochschulleitung.

 

Auf der 4th Avenue überkommt uns der Hunger, und wir landen – der Zufall will es – im „Bistro Pastis“, natürlich mit einem Pastis als Aperitif! Das Essen ist hervorragend – kein Wunder, denn es gab bereits allerhand Auszeichnungen, von der Goldmedaille (2005) bis zum „Best Bite Award“ in 2012. Allerdings hat es wohl doch etwas nachgelassen, denn der „Bleu d’Auvergne“, eigentlich relativ mild, schmeckte eher wie ein sehr alter „Papillon noir“ (nur nicht ganz so gut). Aber mit den dummen Touristen kann man es ja mal probieren.....

 

Durch kleine Nebenstraßen schummeln wir uns dann am Feierabendstau vorbei bis in die „West Pender Street“ und können auch gleich unser Zimmer im 6. Stock beziehen. Nur ein kleines Fenster zum Hof, dafür aber sehr ruhig.

Fehlt nur noch "Der dicke Hund der Woche". Beim Bearbeiten von Bildern und Web-Seite sehen wir noch mal in unseren Reiseplan und geraten in Aufregung: der Leihwagen musste laut Buchung bereits heute morgen um 9.00 Uhr zurück gegeben werden! Also machen wir uns um 23.00 Uhr auf die Socken in Richtung Airport, schaffen gerade noch die Rückgabe, nehmen den Sky Train zurück nach Downtown (war auch so geplant - nur nicht mit Ankunft am nächsten Morgen) und erreichen die Endstation "Waterfront" um 1.00 Uhr früh. Der Sky Train ist eine super Einrichtung und fährt vollautomatisch gesteuert zuerst als Rail auf Stützen und dann als Monorail pro Spur in einem separaten Tunnel - Hut ab, alles automatisch, keine "Lokomotivführer", aber trotzdem (oder deswegen?) sehr sicher. Kaum haben wir bei der Ankunft etwas gezögert welche Richtung wir zum Ausgang nehmen, schon ist jemand da um uns "den rechten Weg zu weisen".

Kaum draussen erleben wir, wie wichtig dieser Hinweis war, machen doch die  noch wachen Menschen rund um uns her einen "gut gefüllten" Eindruck auf uns.

Nach der ungeplanten Midnight-Tour plagt uns der Hunger, aber fast alle Lokale haben schon den "Last Call" und weisen uns ab. Auf dem Weg zum Hotel finden wir noch eine Pizzeria mit einem sehr netten Kurden aus Anatolien, und er serviert uns noch Pizza und etwas "Chicken Tikka".